Zu einem selbst für die in punkto Fahrzeugbrand erfahrene Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf außergewöhnlichen Fahrzeugbrand kam es am Nachmittag des 26. März 2014 auf der Südautobahn in Fahrtrichtung Graz.
Der Lenker des PKW mit Wiener Kennzeichen merkte kurz vor der Autobahnraststation Guntramsdorf eine leichte Rauchentwicklung unter seinem Fahrersitz. Geistesgegenwärtig lenkte der Fahrer seinen PKW auf den Pannenstreifen, öffnete die Motorhaube, klemmte die Batterie ab, schloss alle Fenster und Türen seines Fahrzeuges, brachte sich in Sicherheit und alarmierte die Einsatzkräfte.
Um 15:19 Uhr alarmierte die Bezirksalarmzentrale die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf mittels Sirenenalarm zum Fahrzeugbrand. Bereits während der Anfahrt rüstete sich ein Trupp mit umluftunabhängigem Atemschutz aus.
Bei Ankunft am Einsatzort schilderte der PKW Lenker dem Einsatzleiter der Feuerwehr den Vorfall und zeigte auf sein Auto. Bei der genauen Erkundung durch den Feuerwehrkommandant Walter Wistermayer wurde festgestellt, dass bereits alle Fensterscheiben des PKWs mit schwarzem Ruß beschlagen waren. Sofort wurde eine Löschleitung vorbereitet und der Atemschutztrupp in den Einsatz geschickt.
Nach dem Öffnen der Beifahrertüre wurde der Brand durch zwei kurze Sprühstöße mit dem Strahlrohr gelöscht. Nach dem Öffnen aller Fahrzeugtüren und Abzug des Rauches zeigte sich rasch das Ausmaß der Brandes – ein völlig zerstörter Innenraum des Citroën.
Auch der erfahrene Wiener Neudorfer Feuerwehrkommandant Walter Wistermayer vermutet: „ Nur wenige Grade mehr im Innenraum hätten wahrscheinlich zum Zerbersten einer Fahrzeugscheibe gereicht und somit zum Vollbrand des Fahrzeuges geführt.“
Im Anschluss an die Lösch- und Kontrollarbeiten führte die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf mit dem Abschleppfahrzeug PKW die Bergung des Fahrzeuges durch.
Die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf stand mit vier Fahrzeugen und 17 Mitgliedern knapp eine Stunde lang im Einsatz.