Am Morgen des 23. Juni 2019 wurde die Bewohnerin eines Einfamilienhauses in Wiener Neudorf auf den Signalton eines im Keller installierten Kohlenmonoxidmelder aufmerksam. Die Frau reagierte richtig und wählte den Feuerwehrnotruf 122. Bei Kohlenmonoxid (CO) handelt es sich um ein giftiges, farb-, geruch- und geschmackloses Gas, welches bei hoher Konzentration zum Tod führen kann.  

Nach Ankunft der Feuerwehr am Einsatzort wurde das Einfamilienhaus durch einen Atemschutztrupp begangen welcher ebenfalls erhöhte CO- Werte feststellte.

Als Ursache des Kohlenmonoxids konnte eine frische Pelletslieferung im Keller ausgeforscht werden. Gemeinsam mit dem ebenfalls alarmierten Rauchfangkehrer wurden weitere Messungen durchgeführt und dabei Werte über 1350 ppm CO festgestellt.

Dabei stellte der Rauchfangkehrer auch einen Defekt an der Belüftung des Lagerraumes fest. Aus diesem Grunde wurde der betroffene Bereich durch die Feuerwehr maschinell belüftet sowie eine provisorische Belüftung geschaffen.

Nach diesen Maßnahmen konnte das Einfamilienhaus wieder freigegeben und die Feuerwehr die Einsatzstelle verlassen.