Kurz vor Ende der morgendlichen "ersten Stunde", ertönte nicht wie üblich die Pausenglocke, sondern diesmal die Alarmglocke zum Übungszweck.
Nach richtigem Absetzten des Notrufes durch den Schulwart alarmierte die Bezirksalarmzentrale die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf zum Übungseinsatz in die Volksschule Wiener Neudorf.
Mittels künstlich erzeugten Rauch wurde das Kellergeschoss und in weiterer Folge das Stiegenhaus verraucht.
Wenige Augenblicke nach der Alarmierung trafen die Einsatzkräfte beim Übungsobjekt ein, und wurden von der Schuldirektorin, Dipl. Päd. Brandl Marion, eingewiesen.
Weiters informierte sie den Einsatzleiter, dass sich noch zwei Personen im Gebäude befanden. Bis auf diese beiden Übungsdarsteller war das Gebäude allerdings durch das vorbildliche Verhalten aller Lehrer und des Schulwartes binnen kürzester Zeit komplett evakuiert.
Sofort drang der erste Atemschutztrupp zur Menschenrettung in die Volksschule vor.
Nach erfolgreicher Personenrettung und Brandbekämpfung wurde in weiterer Folge das Schulgebäude belüftet und somit rauchfrei gemacht.
Kurz nach halb zehn konnten wieder alle Kinder in ihre Klassen zurückkehren und der Unterricht weitergeführt werden.
Ein großes Dankeschön gilt der Marktgemeinde Wiener Neudorf mit all seinen Mitarbeiter, die an dieser Übung beteiligt waren und einen reibungslosen Ablauf ermöglichten.
Die Schulleitung bedankte sich im Anschluss bei Feuerwehr für ihren 'Einsatz" und betonte, dass dies auch für sie eine wichtige Vorbereitung für den hoffentlich nie eintretenden Ernstfall war. Tatsächlich gibt es nach der Übung wichtige Erkenntnisse über zusätzlich erforderliche technische und organisatorische Maßnahmen, die es zugunsten der Sicherheit nun umzusetzen gilt.