Am Abend des 30. Jänner 2021 wurde der amtierende Wiener Neudorfer Feuerwehrkommandant und Branddirektor, Hauptbrandinspektor Walter Wistermayer, mit 69 von 78 abgegebenen Stimmen in seinem Amt bestätigt. Der bisherige Stellvertreter Markus Schock stand aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wahl - als neuer Stellvertreter des Feuerwehrkommandanten wurde Martin Billensteiner zum Oberbrandinspektor gewählt. Zum Leiter des Verwaltungsdienstes wurde erneut Oberverwalter Wolfgang Pesek ernannt.
Besonders war die Art der Wahl, erklärt der zum dritten Mal ins Amt gewählte Feuerwehrkommandant Wistermayer: „Aufgrund der derzeitigen Lage haben wir uns entschieden, die Wahl vergleichbar mit einer normalen Wahl auf Gemeinde-, Landes- oder Bundesebene stattfinden zu lassen und keine gemeinsame Mitgliederversammlung zu diesem Zwecke abzuhalten. In der Zeit von 16.00 bis 20.00 Uhr hatten die insgesamt 104 wahlberechtigen Mitglieder der Aktivmannschaft und der Reserve die Möglichkeit, ihre Stimme unter der Aufsicht von zwei Wahlbeisitzern, vier Wahlhelfern und dem Wiener Neudorfer Bürgermeister Herbert Janschka im Foyer des Feuerwehrhauses abzugeben – insgesamt kamen 78 Kameraden zur Wahl. Am Ende wurden die Wahlurnen geöffnet, das Ergebnis durch den Wahlleiter Herbert Janschka verlautbart und an unsere Kameraden verschickt.“
Für Martin Billensteiner (zuvor Zugskommandant der FF Wiener Neudorf) war es die erste Kandidatur für das Amt des Feuerwehrkommandanten-Stellvertreter: „Vorweg möchte ich mich bei meinem Vorgänger, Markus Schock für seine Leistung in den letzten zehn Jahren bedanken. Ich persönlich freue mich, dass ich mit einer so hohen Mehrheit an Stimmen (71 von 78 Stimmen) ins Feuerwehrkommando gewählt wurde.“
Walter Wistermayer und Martin Billensteiner sind ein eingespieltes Team, wenn es um Führungsaufgaben geht. Die beiden sind bereits am Wirtschaftshof der Marktgemeinde in gleicher Konstellation (Dienststellenleiter und Stellvertreter) tätig. Trotz der Überschneidungen in Beruf und Ehrenamt ist beiden klar, dass es sich um zwei unterschiedliche Systeme handelt.
Das Ziel für die kommenden Jahre steht für beide fest: „Wir müssen uns für die künftigen Einsätze und damit verbundenen Herausforderungen rüsten, dazu zählt neben dem modernsten Gerät auch die beste Ausbildung für unsere Kameraden und uns.“